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Bismillah, das ist der Anbeginn alles Guten
Seite (6-14):

Erste Anmerkung: Im Gegensatz zu den sichtbaren Wunden der Krankheit von Hasret Eyyub (Friede sei mit ihm) haben wir unsichtbare Krankheiten der Seele und des Herzens. Wenn unser Inneres nach außen und unser Äußeres nach innen gewendet würde, erschienen wir stärker verletzt und erkrankt als Hasret Eyyub (Friede sei mit ihm). Denn jede Sünde, die wir begehen und jeder Zweifel, der uns kommt, fügt unserem Herzen Wunden zu. Die Wunden von Hasret Eyyub (Friede sei mit ihm) bedrohten nur sein kurzes irdisches Leben. Unsere unsichtbaren Wunden bedrohen unser ganzes, langes, ewiges Leben. Wir bedürfen des Bittgebetes von Hasret Eyyub (Friede sei mit ihm) tausend Mal mehr als er. Gerade so wie die Würmer, die sich in Hasrets Wunden anzusiedeln begannen, ihm Herz und Zunge beschwerten, genauso werden auch die Wunden, die uns die Sünde schlägt, werden auch die Einflüsterungen und die Zweifel, die sich in diesen Wunden einnisten – Gott bewahre! – das Innere unseres Herzens, die Stätte des Glaubens, beschweren und den Glauben belasten. Auch werden sie die Zunge beeinträchtigten, die den Glauben zum Ausdruck bringt, und ihr die geistige Freude zu rauben suchen, um sie vom Gottesgedenken ab und zum Schweigen zu bringen.

Ja, sobald die Sünde einmal in das Herz eingedrungen ist, schwärzt, verdunkelt und verhärtet sie es, bis das Licht des Glaubens ausgelöscht ist. In jeder Sünde liegt ein Weg zum Unglauben. Wird die Sünde nicht gleich durch das Verlangen nach Vergebung gelöscht, wächst sie von einem Wurm zur Schlange, die am Herzen nagt.

Beispielsweise wird ein Mann, der heimlich eine schändliche Sünde begeht, die Entehrung fürchten, die daraus entsteht, dass andere davon erfahren. Darum fällt es ihm auch sehr schwer, die Existenz von Engeln und anderen geistigen Wesen anzuerkennen. Und schon bei einem geringen Anlass möchte er sie leugnen. Gleichermaßen wird jemand, der eine große Sünde begeht, welche Höllenstrafen nach sich zieht, das Nichtvorhandensein der Hölle aus ganzer Seele wünschen und einen geringen Anlass oder Zweifel nutzen, um die Hölle zu leugnen, wenn er nicht zum Schutz den Schild der Vergebung aufnimmt.

Ebenso wird jemand, der die fünf Gebete nicht verrichtet und seine Verpflichtung zu Dienst und Anbetung bricht, in Bedrängnis geraten, gerade so, als habe er eine der Pflichten gegenüber seinem Direktor vernachlässigt.

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